An der Realität vorbei!


Kommentar zur Stellungnahme des Kirchenvorstands im Gemeindebrief Juni-November 2024

(https://www.muehldorf-evangelisch.de/ausblicke-pdf/ausblicke_2024-2.pdf Seite 4 und 5)

Der Kirchenvorstand beschreibt in seiner Stellungnahme den Worst Case und will somit der Gemeinde Einheit verordnen.

Wenn in einer Gebietsänderung für den Sprengel Ampfing vom Landeskirchenrat beschlossen würde, dass der Sprengel eine Gemeinde würde, dann würden auch die Immobilien und das Vermögen in einer Vermögensauseinandersetzung getrennt. Damit hätte der Sprengel natürlich seine Immanuelkirche, das Pfarrhaus und die auf Ampfing bezoge Konten wie z.B die Pfarrhausrücklage.

Genau das wäre eine gute Voraussetzung, damit sich ein Pfarrer oder eine Pfarrerin auf der Pfarrstelle Ampfing bewerben würde und der Landeskirchenrat einer Neubesetzung zustimmen würde.

Auch die Aussage, dass bei einem Wechsel des Sprengels von Mühldorf zu einer anderen Gemeinde, Gruppen sich dann mit bestehenden Gruppen zusammenschließen müssten, oder ganz wegfallen würden, ist schlichtweg Blödsinn. Die meisten Gruppen werden von Ehrenamtlichen organisiert und das würde ja auch so bleiben.

Z.Zt finden die meisten Gruppen auch hier in den Sprengeln getrennt statt. Nur der Gairo-Kreis ist eine sprengelübergreifende Gruppe.

Für die Gruppen, die eine professionelle Leitung benötigen, gibt es dann auch Lösungen, indem man sich die Kosten und Zuschüsse teilt.

Gelebte Einheit, die die Bedürfnisse aller berücksichtigt ist gut, Verordnete Einheit wird nicht funktionieren.

Monika Spanjaart

Ihre muehldorf-evangelisch.de Mailadresse wird stillgelegt

Manche Ehrenamtliche verwenden diese Adresse schon jahrelang

Am 26.8.2024 empfingen Inhaber einer @muehldorf-evangelisch.de Mailadresse die Information vom Pfarramt, dass ihre Mailadresse stillgelegt wird. Betroffen sind Ehrenamtliche, aber auch ein Kreis in der Gemeinde, in dem die Adresse für die Mailverteilung verwendet wird.

In der Information steht auch, dass die Homepage umgezogen wird. Nun, das ist ja bereits am 8. August erfolgt, aber vielleich gibt es noch mal einen Umzug. Eine Information vom KV gibt es dazu noch nicht auf der offiziellen Webseite.

Lösungsweg: ELKB E-Mailadresse

Wer eine Mailadresse für die ehrenamtliche Arbeit in der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern braucht, kann eine @elkb.de Adresse beantragen. Voraussetzung ist: Zugang zum Intranet der ELKB, den man unter hier registrieren auf der Webseite www.elkb.de beantragen kann.

Auf der Eingangsseite des ELKB Intranets finden Sie rechts unten den Link @ E-Mailkonto beantragen.

Lösungsweg: Gratis Email-Adresse

Es gibt diverse Anbieter von gratis E-Mail-Adressen. Bei allen wird man irgendwie mit Werbung konfrontiert. Anbieter sind z.B. gmx, web.de, t-online und viele mehr.

Lösungsweg: Bezahlte Email-adresse

Es gibt noch viele andere E-Mail-Anbieter, die mehr oder weniger sicher sind. Eine Übersicht steht unter diesem Link.

Pfarrstelle im Sprengel Ampfing vakant, was nun?

Da viele nicht verstehen, was hier gerade in unserer Gemeinde passiert möchte ich erklären, wie es zu dem Antrag auf Gebietsänderung beim Landeskirchenamt kam. Den Antrag und meine Stellungnahme um die Antragstellung zu erklären, ist weiter unten zu finden.

Der Kirchenvorstand ist ein Organ des öffentlichen Rechts. Dieser wird von den Gemeindemitgliedern gewählt. Der Kirchenvorstand kann von keiner höheren Instanz kontrolliert werden. Zumindest die ehrenamtlichen Mitglieder nicht. Nur die Pfarrer haben als Dienstvorgesetze den Dekan und den Regionalbischof. Was aber nicht bedeutet, dass ein Kirchenvorstand schalten und walten darf wie er will, denn er ist zu Rechenschaft gegenüber seinen Wählern verpflichtet.

Der Kirchenvorstand bestimmt, was z.B. in öffentlichen Sitzungen und in nicht öffentlichen Sitzungen besprochen wird und wann es eine Gemeindeversammlung gibt. Deshalb war es auch so schwierig, frühzeitig Informationen über das Agieren des Kirchenvorstandes zu bekommen, weil sich alle hinter der Aussage, dass es vertraulich sei, zurückzogen.

Nachdem dann offiziell bekannt wurde, dass die Pfarrstelle in Ampfing ab 1.5.2024 nicht mehr besetzt ist, war es dringend notwendig, dass eine Gemeindeversammlung statt finden muss, damit der Kirchenvorstand erklären kann, wie er sich vorstellt hier weiterzuarbeiten. Bitten und Aufforderungen halfen nicht, um zeitnah eine Gemeindeversammlung einzuberufen. Auch der Versuch des Regionalbischofs, eine Versammlung früher einzuberufen wurde vom Kirchenvorstand blockiert.

Unter den jetzigen Bedingungen in der Kirchengemeinde Mühldorf kann ich mir keine gedeihliche Zusammenarbeit mit dem Kirchenvorstand vorstellen. Auch die Neubesetzung der Pfarrstelle Ampfing erscheint mir zur Zeit in dieser Situation unmöglich.

Deshalb habe ich mit weiteren Gemeindemitgliedern aus dem Sprengel Ampfing den Antrag auf Gebietsänderung im Landeskirchenamt gestellt. Zur Begründung und Erklärung habe ich am 7.7. meine Stellungnahme nach dem Gottesdienst verlesen.


Stellungnahme vom 7.7.2024

Stellungnahme zur Situation im Sprengel II Ampfing der Kirchengemeinde Mühldorf von Monika Spanjaart am 7.7.2024.

Liebe Gemeindemitglieder, liebe Brüder und Schwestern im Herrn.

Ich möchte euch folgendes, von mir verlesenes mitteilen. Deshalb vorformuliert und aufgeschrieben, da die Situation hier sehr eskaliert und der KV gegenüber dem Landeskirchenamt einen Anwalt eingeschaltet hat.

Seit Oktober 2023 ist mir aufgefallen, dass das Verhältnis zwischen KV und der amtierenden Pfarrerin in Sprengel 2 schwer gestört ist. Um die Hintergründe darüber zu erfahren, hatte ich im Februar den Kirchenvorstand angeschrieben und um eine Gemeindeversammlung gebeten. Dieses Schreiben wurde von der Vertrauensfrau des KV so beantwortet, dass das der folgende KV nach der Wahl das übernehmen solle. Da aus meiner Sicht Eile geboten war, und der amtierende KV Stellung beziehen sollte, war ich damit nicht einverstanden. Ich habe darauf weitere Versuche unternommen mit dem KV zu kommunizieren, habe jedoch nur bedeutungslose und nichtssagende Antworten bekommen. Der Kirchenvorstand verhüllt sich hinter der Schweigemauer der Vertraulichkeit. Da die Auswirkungen aber der ganzen Gemeinde betreffen, ist mein Empfinden, dass die ganze Gemeinde miteinbezogen werden sollte.

Der Kirchenvorstand verhält sich intransparent, unkooperativ, selbstherrlich und respektlos.

Das möchte ich an folgendem Vorgang als Beispiele festmachen:

Bei der Verabschiedung von Frau Pfarrerin Schobel wurde vom Dekan Bertram angekündigt, dass es zeitnah eine Gemeindeversammlung geben soll. Der Kirchenvorstand wurde vom Regionalbischof Prieto Peral in einer Mail aufgefordert einen Termin dafür mit dem Regionalbischof und dem Dekan zeitnah abzusprechen. Der KV lässt einen Monat verstreichen und legt dann ohne Absprache mit den vorgenannten den Termin vom 1.9. fest.

Ein Termin der nicht gerade zeitnah ist und außerdem in den Ferien liegt. Bevor der Termin veröffentlicht wurde, gaben Regionabischof und Dekan bekannt, dass sie an diesem Termin nicht kommen können. Trotzdem bleibt der KV bei diesem Termin und veröffentlicht ihn.

Regionalbischof Prieto Peral hatte zudem den KV aufgefordert, bis 15.6. schriftlich darzulegen, wie aus deren Sicht die Situation im Sprengel Ampfing befriedet werden soll und die Gemeindearbeit neu wachsen kann. Auf diese Aufforderung gab es keinerlei Reaktion.

Nun zu dem was sich in den letzten Tagen ergeben hat:

Um die Situation in Ampfing so zu gestalten, dass die Stelle für einen Pfarrer neu ausgeschrieben und besetzt werden kann, möchte sich der Landeskirchenrat ein Bild machen über die Wünsche und Gedanken im Sprengel Ampfing machen. Die einzige Möglichkeit für den Landeskirchenrat, eine Versammlung der Gemeindemitgliedern einzuberufen ist, wenn mindestens ein Gemeindeglied aus dem Sprengel einen Antrag zur Gebietsänderung des Sprengels stellt. Eine Gebietsänderung fällt in die Hoheit des Landeskirchenrats.

Gebietsänderung bedeutet, dass ein Sprengel einer anderen Kirchengemeinde zugeordnet wird oder auch selbständige Gemeinde wird.

Um diesen Vorgang in Gang zu setzen, habe ich auch im Namen von weiteren 7 Gemeindemitgliedern den Antrag eingereicht. Die Gemeinde soll jetzt dazu gehört werden und auch der Kirchenvorstand wird aufgefordert, eine Stellungnahme dazu abgeben.

Es erging eine Einladung vom Regionalbischof für den 24.7. um mit der Gemeinde zu sprechen und ein Stimmungsbild einzuholen. Diese Einladung hätte von der Gemeindeleitung am letzten Mittwoch veröffentlicht werden sollen. Der KV hat sich allerdings geweigert, den Vorgaben der Kirchenleitung Folge zu leisten und stattdessen einen Anwalt eingeschaltet.

In der letzten Woche bekamen 4 Gemeindemitglieder aus Ampfing – auch ich – , dann endlich eine Einladung zu einer nicht öffentlichen Kirchenvorstandssitzung. U.a stand darin: „ ….Themen können unter anderem die Entstehung der Vakanz in Ampfing sein „.- Tja, die Vakanz ist da einfach mal so entstanden??. Warum schon wieder nicht öffentlich?

Der Kirchenvorstand hat mit seinem Agieren nicht Schaden von die Gemeinde abgewendet sonder ihn herbeigeführt. Er hat Mediation oder eine moderiertes Gespräch abgeleht. Er hat Frau Pfarrerin Schobel dazu gebracht sich auf eine andere Stelle zu bewerben. Keineswegs hat sie das freiwillig und auf eigenen Wunsch getan, so wie es vom Kirchenvorstand dargestellt wird.

Ich hoffe ich konnte dazu beitragen, die Situation zu erklären, aber mir ist wichtig, dass Transparenz in die Sache kommt und der Kirchenvorstand sich der kirchengemeindlichen Öffentlichkeit stellt. Vielen dank .

Den Antrag auf Gebietsänderung können Sie bei mir noch mitunterschreiben, wenn Sie das unterstützen wollen.

Da ich aus datenschutzgründen nicht auf ihre Adressen über das Pfarramtes zugreifen , habe ich eine Liste ausgelegt, auf der Sie ihre Mailadresse oder Mobilnummern eintragen können, damit ich Sie über weiteres informieren kann. z.B. Wann Regionalbischof Prieto Peral und Dekan Bertram zu uns kommen werden oder was sich sonst noch kurzfristig ergibt, da wir auch die Gemeindewebsite dazu nicht nutzen können.


Antrag auf Änderung im Bestand oder Gebiet der Kirchengemeinde Mühldorf

An das
Dekanat Traunstein
Martin-Luther-Platz 2
83278 Traunstein

Antrag nach §14 KGO

Sehr geehrter Dekan Bertram,

Wir als Gemeindemitglieder des Sprengels Ampfing stellen hiermit einen Antrag auf Änderung im Bestand oder Gebiet der Kirchengemeinde Mühldorf entsprechend
§4 GebietsÄndV iVm.§14 KGO.

Wir sind der Überzeugung, dass durch eine Ausgliederung des Sprengels Ampfing aus der Kirchengemeinde Mühldorf das örtliche Gemeindeleben besser entfaltet werden kann. Diese Überzeugung begründen wir wie folgt:

  • Ampfing hat eine eigene Pfarrstelle, eine Kirche mit Gemeinderäumen und ein Pfarrhaus neben der Kirche. Der Sprengel hat ca. 1500 Mitglieder. Gruppen wie Seniorenkreis, Kreativkreis, Montagsfrühstück, Gairokreis treffen sich regelmäßig in den Gemeinderäumen der Immanuelkirche.
  • Der Sprengel Ampfing ist durch seine vielen Ortschaften anders geprägt als die Städte Mühldorf und Waldkraiburg. Viele Menschen pendeln nach München. Die beiden größeren Orte Ampfing und Schwindegg sind mit der Bahn verbunden. Weiter Zugzug in den Bereichen Ampfing und Schwindegg wird erwartet, da die Zugverbindung nach München besteht und in den nächsten Jahren die Bahnlinie auch 2-gleisig ausgebaut werden soll.
  • Es gab in Ampfing seit dem Jahr 2000 Bestrebungen eine eigene Kirche zu bauen. Unter großem Engagement der Gemeindemitglieder wurde die Immanuelkirche geplant und gebaut. (Siehe Festschrift1). Bis zur Einweihung der Immanuelkirche am 3.2.2008 feierte die Gemeinde Gottesdienste in der Friedhofskapelle in Ampfing. Für Gemeindeveranstaltungen war eine kleine Wohnung angemietet.
  • Die Gemeinde hat sich erhofft, mit dem Kirchenbau für viele Gemeindemitglieder ein neues aktives Gemeindeleben zu schaffen. Dies hat mit der Stellenbesetzung im letzten Jahr einen wunderbaren Anfang gefunden. Jedoch, durch die Vorstellungen des aktuellen Kirchenvorstands in Mühldorf wurde dies wieder jäh abgebrochen. Um nun endlich eigene Gemeindearbeit mit und für die Gemeindemitglieder aus Sprengel II Ampfing und Schwindegg aufbauen zu können, sehen wir keine andere Möglichkeit als uns von Mühldorf zu lösen.
  • Ein Konfikurs in Ampfing wurde im letzten Jahr vom KV unterbunden. Es ist jedoch wichtig, dass auch in Ampfing ein Konfikurs stattfindet, damit auch Jugendliche eine Bindung zur Kirche vorort aufbauen können. Hierzu ist es auch wichtig, dass die Pfarrperson aus Ampfing Kontakt zu den Konfis hat, damit einige frisch Konfirmierte z.B. als Teamer für den nächsten Konfikurs gewonnen werden können und so weiter.
  • Der Kirchenvorstand mit der vorsitzenden Pfarrerin hat den Stellenwechsel der Pfarrerin der Pfarrstelle Ampfing ohne irgend einen nachvollziehbaren Grund und ohne jegliche Verständigung mit den Gemeindemitgliedern im Sprengel Ampfing. ausgelöst. Das Vertrauensverhältnis mit den Gemeindegliedern in Sprengel II hat der Kirchenvorstand dadurch nachhaltig gestört.
  • Damit sich das Gemeindeleben im Sprengel Ampfing mit einem neuen Pfarrer / einer neuen Pfarrerin wieder entfalten kann, soll der Sprengel Ampfing selbständig werden.

Wir beantragen deshalb eine Ausgliederung des Sprengels II (mit der Immanuelkirche in Ampfing aus der Kirchengemeinde Mühldorf nach dem Verfahren, wie es in der Verordnung über das Verfahren bei einer Änderung im Bestand oder Gebiet von Kirchengemeinden beschrieben ist.

Mit freundlichen Grüßen,

Monika Spanjaart, Ina Hansemann, Reinhard Hetzer, Helga Hetzer, Adalbert Szillat, Doris Szillat, Sybille Hoerschelmann, Konstantin Hoerschelmann


Finanziell überlebensfähig?

Schon mal etwas von PUK gehört?

Auf der einen Seite stehen die immer höheren Kosten für welchen Bedarf in der Kirche denn auch. Auf der anderen Seite gehen die Einnahmen zurück oder wachsen zumindest nicht mit der Inflation mit.

Im Gedankenaustausch am 24. Juli wurde in Frage gestellt, ob eine selbständige Gemeinde Mettenheim-Ampfing-Schwindegg neben einer Gemeinde Mühldorf finanziell realistisch ist. Diese Frage kann man genauso stellen für eine Gemeinde Mühldorf in den heutigen Grenzen. Und dieses Problem besteht nicht nur hier, sondern in ganz Bayern und in ganz Deutschland.

Wodurch kommt das eigentlich und wie kann eine Lösung gefunden werden? Diese Überlegungen werden wohl eine Rolle gespielt haben, als 2015 eine Begleitgruppe beauftragt wurde, Vorschläge für die evangelische Landeskirche zu erarbeiten. Auf deren Basis wurden weitere Gremien hineinbezogen und in 2017 führte das zum Start des Zukunftsprozesses „Profil und Konzentration”, kurz gesagt: PUK.

Fast die meisten Aspekte liegen in den Bereichen Miteinander und Kommunikation. Und zum Schluss kommt Nachhaltig und gerecht haushalten. In diesem Beitrag gehe ich auf den letzten Punkt ein. Die anderen Punkte können in weiteren Beiträgen auch gerne von anderen Autoren vertieft werden.

Nachhaltig haushalten

Im Titel dieses Beitrags wurde es ja schon erwähnt. Und was können wir jetzt tun, damit die Kirche, die Gemeinde finanziell überlebt? Es gibt Kirchengebäude, die geheizt und unterhalten werden müssen; Kirchenmusiker und Hausmeistertätigkeiten; Kinder- und Jugendarbeit, Konfirmandenbegleitung und vieles mehr. Auch im Pfarramt fällt viel Arbeit an. Es gibt einen Gemeindebrief, eine Webseite usw. Und das in jeder Gemeinde für sich.

Manche dieser Aufgaben können auch in Kooperation mit Nachbargemeinden stattfinden. Chöre, Kirchenmusiker, Organisten sind heute schon für mehrere und auch Gemeinden tätig – auch zusammen mit anderen christlichen Konfessionen.

Einzelne Pfarramtbüros könnten auch in ein gemeinschaftliches Büro für mehrere Gemeinden übergehen: Teure Drucker und Kopierer brauchen nicht mehrfach beschafft werden und Pfarramtssekretärinnen und Sekretäre arbeiten zusammen.

Und es sind sicher noch mehr Aufgaben da, die auch Ehrenamtliche durchführen könnten, aber auch Ehrenamtliche möchten motiviert werden.

Ausschnitt aus PUK Infobrief 9

Es hängt nicht unbedingt von der Größe einer Gemeinde ab, ob diese überlebensfähig sein wird, sondern noch viel mehr von Zusammenarbeit mit den Nachbarn, Motivierung der Gemeindeglieder, Kommunikation über die Vorhaben (des Kirchenvorstands) und ja Mitsprache! Denn wer mitentscheiden darf, fühlt sich mitverantwortlich und engagiert sich bereitwilliger als wenn Entscheidungen nicht nachvollziehbar hinter der Mauer der Verschwiegenheit getroffen werden.

Quellenangaben