Kommentar zur Stellungnahme des Kirchenvorstands im Gemeindebrief Juni-November 2024
(https://www.muehldorf-evangelisch.de/ausblicke-pdf/ausblicke_2024-2.pdf Seite 4 und 5)
Der Kirchenvorstand beschreibt in seiner Stellungnahme den Worst Case und will somit der Gemeinde Einheit verordnen.
Wenn in einer Gebietsänderung für den Sprengel Ampfing vom Landeskirchenrat beschlossen würde, dass der Sprengel eine Gemeinde würde, dann würden auch die Immobilien und das Vermögen in einer Vermögensauseinandersetzung getrennt. Damit hätte der Sprengel natürlich seine Immanuelkirche, das Pfarrhaus und die auf Ampfing bezoge Konten wie z.B die Pfarrhausrücklage.
Genau das wäre eine gute Voraussetzung, damit sich ein Pfarrer oder eine Pfarrerin auf der Pfarrstelle Ampfing bewerben würde und der Landeskirchenrat einer Neubesetzung zustimmen würde.
Auch die Aussage, dass bei einem Wechsel des Sprengels von Mühldorf zu einer anderen Gemeinde, Gruppen sich dann mit bestehenden Gruppen zusammenschließen müssten, oder ganz wegfallen würden, ist schlichtweg Blödsinn. Die meisten Gruppen werden von Ehrenamtlichen organisiert und das würde ja auch so bleiben.
Z.Zt finden die meisten Gruppen auch hier in den Sprengeln getrennt statt. Nur der Gairo-Kreis ist eine sprengelübergreifende Gruppe.
Für die Gruppen, die eine professionelle Leitung benötigen, gibt es dann auch Lösungen, indem man sich die Kosten und Zuschüsse teilt.
Gelebte Einheit, die die Bedürfnisse aller berücksichtigt ist gut, Verordnete Einheit wird nicht funktionieren.
Monika Spanjaart